Wie mein Leben so war

Aktuell gibt es nix wirklich neues, da es in der Schule sehr schlecht gelaufen ist, brauche ich jetzt (sagen meine Eltern zumindest) Wohngruppe. Also ich muss von zuhause weg. Am Anfang habe ich mich mit diesen Gedanken sehr schwer zu Recht gefunden, doch jetzt will ich es selber auch, Ich war mehrere mahl in Wilhelmstift. Sie haben zwar eine Wohngruppe Vermittelt, aber sie gefiel mir leider nicht! Mein Sachbearbeiter in Jugendamt ist sehr nett und Witzig. Nach einigen Gesprächen in Jugendamt habe ich eine neue Vorübergehende Schule bekommen. Bald geht es los, ich Freue mich schon drauf. Ich habe den Jugendamt auch meinen Wunsch geäußert dass ich gerne in Hamburg wohnen würde. Doch vor einigen Tagen ist ein Angebot von irgendeiner WG außerhalb von Hamburg in Haus geflattert, ich und meine Eltern waren entsetzt. Doch es ist alles in Ordnung!

Was einige sicherlich interessieren würde ist wie es mir bei dieser ganzen Veränderung so geht. Ganz einfach: Ich habe Angst vor den was kommen wird, bin aber auf der anderen Seite auch ganz froh darüber dass ich jetzt in ein neues Leben Starten kann! Meine Mutter hat mir einen neuen Delphin Versprochen wen ich aus dem Haus gehe! Ok, dass ist eigentlich ne schöne Sache, doch ich muss raus aus meinen jetzigen zuhause: Gar nicht schön!

Ich habe von Jugendamt eine Sozial Betreuerin bekommen, die Jeden Mittwoch kommt, so bin ich wenigstens nicht ganz so alleine. Denn ich Fühle mich so Ziemlich alleine. Ich bin den ganzen lieben langen Tag ja nur am Rechner. Ja Stimmt: Da hat man nicht so viele Leute um einen herum, doch irgendwie ist es auch schön so ganz alleine zu sein! Ich Fühle mich irgendwie nicht ganz ernst genommen, Meine Mutter ist zwar ganz Lieb, Bemuttert mich aber schon sehr, den ich bin ja schließlich 15, und in April werde ich blad 16. Also auch für meine Mutter aller höchste Zeit mal Loss zu lassen!

Wen ich so alleine bin, dann hilft mir mein Wahl Paula sehr, damit umzugehen. Dann wen sie da ist, bin ich nicht so ganz alleine, und ich habe ja auch noch andere Delphine. Da ich mich sehr gut mit Technik auskenne werde ich öfters mal zuhause gefragt wen was kaputt geht. Ich genieße es irgendwie wen andere mein mich wegen meines Wissens bewundern, doch ich weiß irgendwie tief in mir das alle ja eh nur mein Wissen und nicht mich Selbst bewundern, weswegen ich mir auch nix mehr Draus mache! Gelegentlich halte ich mit meiner Mutter eine "Plauder-Stunde" ab, Wir setzen uns dann nachts wen alles so schön ruhig ist aufs Sofa und Reden dann wie der Tag so war, über die Welt und über alles Mögliche mit einander, was mir sehr gut tut, da ich dann wieder das Gefühl spüren kann nicht alleine zu sein und eine Familie zuhaben. Das macht den Übergang in eine WG auch so schwierig. Ah Übrigens: Wir reden deshalb immer nachts weil mir die Ruhe sehr gut tut. Nachts wen es dunkel ist sind die Gedanken Frei, Keine Tausend dinge die einen Durch den Kopf gehen sondern es bleibt nur ein Stilles Gefühl des ewigen Glücks! Ich wen ich das nicht immer Zeigen kann durch meinen Asperger Autismus, so liebe ich meine Familie doch sehr!

Ok, den einige sagen auch ich lebe in einer Fantasie Welt, doch man darf diese Welt und alles was in ihr ist. Einfach alles was ich über diese Welt sage wie eine Art Code Verstehen. Da ich mich leider nicht normal ausdrücken kann, Verwende ich diesen leider noch sehr geheimen Code. Das ist irgendwie wie ein Gefängnis aus den Man nicht ausbrechen kann, Man "Labert einfach irgendetwas in den Raum, aber keiner Versteht es oder man wird für "Krank in Kopf" oder für Verrückt gehalten: doch so ist es nicht!

Wegen meiner Behinderung den Asperger Autismus habe ich Probleme mich in eine Gesellschaft einzufügen, doch ich will es auf eine bestimmte Art und Weise, den ich Fühle mich irgendwie sehr wohl unter Menschen. Doch auf eine bestimmte Art und Weise bleibt ich lieber alleine, Doch ich hoffe dass mir meine Sozialbetreuerin das Leben mit Menschen etwas näher bringen kann. Und ich habe ja auch eine Therapeutin in Autismus Institut in Hamburg. Da ist an der U-Bahn eine Dönerbude wo ich gerne essen gehe! In Autismus Institut musste ich auch sehr schwer kämpfen. Ich habe damals dort am ihren Computer scheiße gebaut, Und dann hatte ich ne ganze Zeit über Computer Verbot. Es hat mich damals innerlich fertig gemacht und ich hatte eine ungeheure Wut. Weswegen es meine Therapeutin auch am Anfang sehr schwer hatte. Doch dann haben wir beide es geschafft wieder auf einander zuzugehen, Dass Computer Verbot ist jetzt sagen wird es mal so: gelockert worden. Doch ich habe erkannt dass der Computer nicht das aller Wichtigste für mich ist, aber er hat mir mahl geholfen! Einmal als ich zwar Geld hatte aber keine CD-Rohlinge bin ich nach der Schule mit der S-Bahn alleine nach Altona gefahren. Da hatte ich das allererste mahl wirklich das Gefühl ein Stück erwachsener geworden zu sein. Und wen man bedenkt dass es nur wegen den Computer war ist das schon ein Riesen Fortschritt für mich! Vor einigen Wochen mit ich alleine mit meinen Delphinen und meinen Fahrrad zu meiner Oma gefahren, und da war noch meine Tanzte zu Besuch! Ich habe Durchgehalten obwohl ich schon nach den ersten Metern aufgeben wollte. Ich sehe das als eine Art kleine Übung an in Leben durchzuhalten. Und als ich dann endlich da war, dann war dieses Gefühl so wunder schön etwas alleine ohne seine Mutter geschaft zuhaben!

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