Der große Resync

Ich bin ein Mensch mit dem Asperger Syndrom, nehme jedes Jahr alle 6 Monate das Präparat Hustenstiller Ratiopharm ein um mich dadurch in einen (wie ich es nenne) Administrativen Modus zu bringen wo ich mein ganzes Leben wie ein einziges Computer Programm sehe. Am Montag dem 07.10.2019 ist es dann auch passiert. Doch wie dieses Ereignis für mich ausgehen würde wusste ich bis dato selbst noch nicht.

Mein Leben war immer schon sehr kompliziert. Ich habe 2011 angefangen diese Seite zu schreiben weil ich anderen denen es genau so ähnlich wie mir ging Mut machen wollte. Ich vermisse meine Alte Zeit so sehr, doch es wird Zeit das ich mich jetzt auch um die Zukunft kümmere. Um eine Zukunft in der ich vielleicht unser tollen Gesellschaft auch etwas zurückgeben kann. Ich wollte schon als Kind immer der erste Sein oben im Hochbett schlafen. Doch meiner kleineren Schwester Lara habe ich doch auch sehr viel zu verdanken. Ohne sie wäre ich nicht so geworden wie ich es heute geworden bin, ihr großer Bruder! Hier spricht jetzt nicht mehr die Droge aus mir sondern der Mensch der sich vor so langer Zeit schon in seiner kleinen inneren Welt immer wieder versteckt hat.

Meine innere Welt war komplett zusammengebrochen, Fiona Kropp (mein neuer Delphin) ist bei mir eingezogen. Und Jennifer Herbrich lebte seit 1.nen Jahr in der Diakonie Kropp. Dieses Jahr sollte ein Gerichtstermin stattfinden wie alle 3 -4 Jahre so üblich, das ganze DXM, die ganze Welt in der ich lebe erinnert mich ein bissen so an Mr. Robot. Ich bin ein guter Hacker, ich kenne mich sehr gut mit IT und Computern aus! Und doch bin ich in dieser Gesellschaft nicht wirklich so Willkommen. Die Schön Klinik Hamburg Eilbek gab mir die Diagnose Borderline, Borderline genau diese Diagnose die meine große Liebe Jennifer Herbrich schon zu Zeiten des Wilhelmstifts bekommen hatte. Ich Liebe Jennifer immer noch so sehr! Jennifer ist einer der wenigen Menschen die mich verstehen kann so wie ich bin. Ich habe sehr viel im Kopf doch leider komme ich mit anderen Menschen nicht so gut zu zurecht. Ich wurde genau wie Jennifer als Kind sexuell Missbraucht. Nur war es bei mir nicht mein Stief Vater sondern mein Erzieher aus dem Kindergarten. So startete ich am Montag mein YouTube Livestream (07.102019) totale High, ich hatte 40 Kapseln des Präparates Hustenstiller Ratiopharm eingenommen. Einer meiner YouTube Zuschauer Meldete das auch der Polizei, und so holte mich die Feuerwehr Hamburg aus meiner kleinen Wohnung in Eimsbüttel raus.

In den letzten Monaten vor den Trip ging es mir einfach nicht mehr gut. Ich war total am Boden. Der Grund dafür lag nicht nur daran das ich Jennifer so sehr vermisse. Einen wichtigen Teil haben die Internet Trolle beigetragen die aktiv gegen mich Cyber Mobbing ausgeübt haben. Soweit das es zu einen Suizid versuch gekommen ist. Das Internet ist kein rechtsfreier Raum, doch man kann sich leider im Internet immer noch sehr gut verstecken. Mir haben unbekannte einmal den ganzen Tag über Pizzen liefern lassen und dann eines Abends sogar eine Prostituierte nachhause bestellt. Natürlich funktioniert es für eine kleine Zeit sehr gut es einfach zu verdrängen, doch leider bricht das Ganze dann irgendwann aus. Der ganze Schmerz entlädt sich einfach, und es wenn man keine Hilfe hat, wen man mit niemand drüber reden kann. Dann macht das etwas mit einen. Das ist eine Erfahrung die ich selber gemacht habe.

Das Internet ist heut zu Tage Globalvernetzt und jeder kann mit jeden Informationen austauschen. Doch die Kleinsten, die Kinder unserer Gesellschaft Wissen damit nicht um zu gehen. Cyber Mobbing ist ein großes Problem was die gesamte Gesellschaft angeht. Es kann nicht sein das sich Gruppierungen wie Die NWO die sich als neue Weltordnung bezeichnen einfach Leute in den Schmerz treiben, nur weil sie sich Ananym hinter ihren Computern verstecken können.

Meine Botschaft an Hamburg

Ich möchte mich dafür einsetzen das jeder eine Chance im Leben bekommt. Ich habe mich selber hart nach oben gekämpft und ich möchte mein Potential in der IT auch nutzen. Doch möchte ich auch dass jeder dieselbe Chance bekommt wie ich sie damals bekommen habe.

Drogen sind nicht gut und nicht schlecht. Es gibt Drogen die Leben zerstöre können, und es gibt Drogen die Menschen das Leben leichter machen können. Ich selbst konnte nur noch durch das DXM Leben und Glücklich sein. In diese Droge habe ich alle meine Hoffnungen, und wünsche reingesteckt. Doch es hat auch, wie sollte es anders auch kommen nicht geklappt.

Wer bin ich?

Ich bin Aleksandar 25 Jahre alt und ich habe das Asperger Syndrom und die Borderline Persönlichkeitsstörung. Ich habe schon sehr früh angefangen über das Internet mit anderen Menschen zu kommunizieren. Ich lebe in einer kleinen Wohnung mit meinen Plüsch Delphinen. Ich hatte meine Delphine und meine Computer und war damit sehr glücklich bis ich 2010 in Wilhelmstift Jennifer kennen gelernt habe.

Ich habe mich so lange hinter meiner inneren Welt versteckt die mir Schutz gab weil ich als Hacker sehr gut war, das ist das kleine Kind vergessen habe was selbst noch in mir inne wohnt. Wie ein kleines Kind habe ich mich benommen, dem UKE gegenüber, vor meine Eltern und vor allem noch dem Kinderkrankenhaus Wilhelmstift gegenüber. Ich habe es damals gehackt nur weil ich meine große Liebe Jennifer auch verstehen wollte. Doch das hat mir mehr Kaputtgemacht als ich jemals wieder neu Pflanzen könnte. Ich baute mir mein eigenes Virtuelles Leben im Internet auf, ich hatte einen YouTube Account der sehr gut lief und 94 Follower auf Twitter. Doch das ich ein Teil derer Menschen geworden bin gegen die ich Kämpfte, das merkte ich selbst nicht. Menschen wie Mimon Baraka oder Rainer Winkler der sich selbst auch gerne mal als Drachen Lord bezeichnete. Mich kannte nun jeder im Internet als Herbrich und ich gehörte dazu, zu einer Gilde von Menschen die mir gar nicht so unähnlich waren.

Schon damals 2010 im Wilhelmstift, wo ich mich in Jennifer Herbrich verliebt hatte wollte ich die Kinder als guter Hacker vor dem Gefahren des Internets schützen. Und ich schreib in der Klinik Schule Wilhelmstift beim Projekt Schüler machen Zeitung darüber ein Artikel. Er wurde nicht gedruckt, und er wurde nicht gelesen. Ich dachte mir so als einfacher Penner würde sich niemand für mich interessieren. Doch dieses mal werden die Leute Lesen was ich zu sagen habe!

Ich schreie mir das jetzt einfach mal von der Seele egal wer es Lesen möchte und wer nicht, ich habe das für alle geschrieben die darin etwas Kraft schöpfen können sich ihren Problemen im Leben zu stellen!

Mein größter Wunsch wäre es meine Lebensgeschichte noch mal beim NDR in der Sendung Das Rote Sofa zu erzählen, wo ich dank Karin Rowold schon mal (wenn auch anonymisiert) in einen Beitrag zusammen mit Jennifer zu sehen war. Und ich würde viel für ein letztes Gespräch mit Jürgen Domian geben, der mir mit unserem Gespräch in seiner Sendung viel Mut gemacht hat. Meine Lebensgeschichte ist voller Höhen und Tiefen, und die möchte ich auch anderen erzählen um denen den es genauso geht wie mir Mut zu machen nicht einfach aufzugeben, ihnen zu zeigen das sich Kämpfen auch lohnt!

Danke

Ich möchte mich noch mal bei allen Menschen in meinen Leben bedanken die mir geholfen haben diesen Weg zu gehen. An erster Stelle Danke ich meiner großen Liebe Jennifer und meinen Eltern Zvonko und Milica die aus Serbien nach Deutschland gekommen sind um mir und meiner Schwester Lara ein besseres Leben zu ermöglichen. Und auch möchte ich mich bei Dr. Joachim Walter aus dem Wilhelmstift bedanken. Er und das Wilhelmstift waren zur schwersten Stunde meines Lebens an meiner Seite. Und bei Joseph Brandl möchte ich mich noch mal sehr herzlich Bedanken der als Mentor immer an meiner Seite stand.

Ein sehr großes Dankeschön muss auf jeden Fall auch an die Athlas Server Whatsappgruppe gehen. Das sind meine wirklichen Freunde die mich immer so gut sie es selbst halt eben konnten unterstützt haben genau wie ich sie immer unterstützt habe. Ich weiß dass ich mich auf sie immer verlassen kann als festen Bestandteil meiner Community! Ohne diese wirklich herzensguten Menschen hätte ich bestimmt schon längst aufgegeben!

Doch das größte Dankeschön in der schwersten Stunde meines Lebens geht an die Mutigen Frauen und Männer der Hamburger Feuerwehr die meine Wohnung geöffnet haben und an Anna, die Krankenschwester aus dem UKE Hamburg die mir gestern Abend am meinen Bett Gesellschaft geleistet hat.

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